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Die Umstellung auf Rohfutter

Die Umstellung auf Rohfutter sollte bei einem gesunden, kräftigen und jungen Hund ohne Probleme erfolgen. Sollte ihr Hund bereits älter oder krank sein, so ist es besser ihren Hund langsam an die Rohfleischfütterung zu gewönnen. Am besten fängt man mit leichtverdaulichem Muskelfleisch an.

Erst wenn die erste Komponente (Muskelfleisch) gut vertragen wird, kommt die nächste Komponente (Pansen & Blättermagen) dazu. Am Ende dann die Innereien und die rohe fleischige Knochen. Zum Anfang sollten erst einmal weichere Knochen verfüttert werden. Das Gemüse kann man leicht blanchieren.

Natürlich muss die Gewöhnung an B.A.R.F. innerhalb von wenigen Tagen erfolgen, damit sichergestellt ist, dass ihr Hund bei der Umstellung keine Mangelerscheinungen bekommt. Sprechen sie uns an und wir erarbeiten mit Ihnen zusammen einen Umstellungsplan der optimal auf die Bedürfnisse ihres Hundes eingeht.

Nebenwirkungen die bei der Umstellung auf die Rohfleischfütterung auftreten können:

  • Der Hund ist matt und schläft viel
  • Er erbricht das neue Futter (Erhöhte Magensäure)
  • Er hat dünnen und evtl. schleimüberzogenen Kot

Diese Symptome sollten nicht länger als zwei bis 3 Tage andauern und sind in über 90 %, der von uns umgestellten Hunde nicht aufgetreten.

Die ersten positiven subjektiven Veränderungen sollten sein:

  • Ihr Hund kann sein Futter besser verwerten und hat weniger Output (Stuhlgang).
  • Sollte Ihr Hund vor der Rohfleischfütterung Blähungen gehabt haben, so sollten diese deutlich reduziert werden
  • Das Fell Ihres Hundes wird glänzender und weicher (flauschiger)
  • Der Körpereigenegeruch Ihres Hundes wirkt subjektiv neutraler
  • Ihr Hund wird aktiver und spritziger
  • Ihr Hund trinkt deutlich weniger, im Verhältnis zur Fütterung mit Trockenfutter
  • Ihr Hund baut zusätzliche Muskeln auf

Positiver Nebeneffekt bei der Rohfleischfütterung:

Das Risiko einer Magendrehung sollte aufgrund der kürzeren Verdauungszeit von Rohfleisch verringert werden, natürlich gibt es Hunderassen die empfänglicher für eine Magendrehung sind. Hunde mit einem tiefen Brustkorb zum Beispiel.